Stephie

Update:

Stephie ist nach 13 Jahren Zusammenarbeit nun endgültig und ganz aus dem Hofgeschehen ausgestiegen ist. Das war abzusehen, denn nachdem wir 2017 mit der Reittherapie aufgehört hatten, musste sie sich einen Job suchen, der sie sehr in Anspruch nahm und ihr viel abverlangte. Dass sie hier trotzdem immer noch tatkräftig mit angepackt und einiges finanziert hat, werden wir ihr nie vergessen. Sie sucht einen eigenen Hof, wo sie auch gerne wieder therapeutisches Reiten anbieten möchte. Also, wenn einer wen kennt...

Mein bisheriger Weg

Hallo, ich bin Stephie und bin 1984 in Görlitz geboren. Im Alter von 6 Jahren zog ich mit meiner Familie nach Berlin und (glücklicherweise) ein paar Jahre später in ein Dorf am Berliner Stadtrand. Nach dem Abitur beschloss ich, mir eine Auszeit zu gönnen und ging für ein Soziales Jahr nach Frankreich. Hier entwickelte sich bereits mein Wunsch, Reittherapeutin zu werden. Von 2004 – 2008 studierte ich Sozialpädagogik in Fulda.

 

Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz traf ich bereits während des Studiums im April 2007 auf Marion und ihre Tiere. Hier fand ich, was ich gesucht hatte: eine Kollegin, die mit mir die Leidenschaft für die Arbeit mit Tieren und in der Natur teilt, eine Arbeit, die mir Freude macht und mich bis heute erfüllt und die Möglichkeit, mir meinen Berufswunsch zu erfüllen.

Ich absolvierte mein Anerkennungsjahr (2008-2009) auf Hof SchnuppStrupp und begann im gleichen Jahr meine Ausbildung zur Reittherapeutin.

Seit Anfang 2010 bin ich selbstständig und arbeite seither gemeinsam mit Marion auf dem Hof.

 

Warum ich diese Arbeit so gerne mache

Schon als Kind habe ich viel Zeit auf dem Hof meiner Großeltern verbracht und bis heute fühle ich mich auf dem Land wesentlich wohler als in der Stadt. Ich liebe es, in der Natur zu sein und draußen an der frischen Luft körperlich zu arbeiten. Niemals könnte ich den ganzen Tag in einem Büro vor mich hin vegetieren. Das Zusammensein mit den Tieren ist für mich eine Quelle von Zufriedenheit, Ruhe und Ausgeglichenheit. Auch wenn die Arbeit manchmal sehr anstrengend und stressig ist, gibt es nichts schöneres, als am Ende des Tages die zufriedenen Tiere zu betrachten und das Gefühl zu haben, etwas geschafft zu haben. Die Arbeit als Reittherapeutin gibt mir zudem die Möglichkeit, ein bisschen von diesem Glück mit anderen zu teilen und den Menschen die Natur und die Tiere wieder etwas näher zu bringen.